Damit die Hypnose wirken kann, müssen sich die Patienten natürlich in der hypnotischen Trance befinden. Nur dann können die Suggestionen, die vom Therapeuten kommen, das Unterbewusstsein des Patienten beeinflussen und die Genesung anregen. Der Zustand der hypnotischen Trance muss aber nicht immer vom Therapeuten ausgelöst werden. Wenn sie die richtigen Techniken benutzen, können auch die Patienten selbst diesen Zustand auslösen und dann sprechen wir von Selbsthypnose. Diese Methode wird sehr oft verwendet und viele fragen sich mit Recht: Ist das auch gefährlich?
Die Selbsthypnose verläuft natürlich nach dem selben Prinzip wie die heterogene Hypnose. Der einzige unterschied ist, das die hypnotische Trans vom Patienten selbst ausgelöst wird. Das ist aber möglich nur wenn Sie die richtigen Techniken kennen und viel, viel üben. Die populärste Methode mit welcher Sie diesen Zustand auslösen können, würde von einem Deutschen entwickelt und heißt das Autogene Training. Selbsthypnose wird in der Behandlung verschiedener gesundheitlicher Konditionen verwendet (z. B. Suchtkrankheiten, Depressionen, etc.). Während der Selbsthypnose befinden sich die Patienten in einem hoch suggestiblen Zustand. Das heißt das sie die Gefahr vermeiden sollen, sich unüberlegte Suggestionen zu geben. Diese sollten auch bevor formuliert werden, damit man sie während der Selbsthypnose nur aufsagen kann und nicht deswegen überlegen muss. Wie gesagt müssen die Patienten die richtigen Techniken beherrschen, wenn sie wollen, dass die Selbsthypnose erfolgreich wird. Alles muss sorgfältig geplant sein, damit Sie sich während der Trance nur auf die Suggestionen konzentrieren können.
Selbsthypnose wird zu einer effektiven Methode nur wenn sie auf die richtige Weise ausgeführt wird. Die Patienten müssen die richtigen Techniken beherrschen, sonst kann dieser Prozess für den Patienten auch gefährlich werden. Bevor Sie sich entscheiden diese Methode auszuprobieren, müssen Sie sich sehr gut mit dieser Thematik vertraut machen und zu jeder Zeit wissen was Sie tun. Das alte Sprichwort:”Übung macht den Meister” trifft vollkommen auf diese Methode zu.